Freitag, der 16. Juli 1976 bis Mittwoch, der 21. Juli 1976

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Russlandreise vom 16. – 21.Juli 1976

Patolitschew hat bereits in Nairobi mir gesagt, ich soll mir unbedingt
die grösste LKW-Fabrik der Welt in Karma ansehen. Ursprünglich wollte
ich in ein Gas-und Ölgebiet der Tundra, doch ist es dem Handelsrat
Canisius in Moskau nicht geglückt, diesen Plan durchzusetzen. Eigent-
lich war mir schon in Nairobi vollkommen klar, als Patolitschew dies
andeutete, dass die Russen ein solches Reiseprogramm erstellen wer-
den. An und für sich hatte ich dagegen gar nichts einzuwenden. Dies
um so mehr, als Steyr-Daimler-Puch grosses Interesse daran hat eine
Kooperation zwischen Steyr und Karma zu erreichen. Die Steyr-
Leute sind überzeugt, dass sie mit ihren Diesel-Motor, der moderner
ist, bei den Russen gut ankommen würden. Zu diesem Zweck hat sich
Direktor Feichtinger noch bemüht, an unserer Reise teilnehmen zu
können. Canisius musste ihm allerdings absagen, weil er innerhalb
so kurzer Zeit unmöglich die notwendigen Formalitäten hätte erle-
digen können. Die Steyrer-Leute haben mir dann ein Prospektmaterial
geschickt, dass vollkommen unzulänglich war. Ich habe mich darüber
geärgert. Canisius war sehr froh als ich es ihm gebracht habe,
weil er dies bereits seit Monaten von Steyr verlangt und niemals
zugesendet bekommen hat. Ich habe hier also, allerdings zu gut be-
zahlter Postbote funktioniert.

Das Werk ist ungeheuer beeindruckend. Ich habe dem Generaldirektor
Wassilew erklärt, ich kann verstehen, dass sowohl Ford als auch
Mercedes Benz zurückgeschreckt sind, ein solches Grossprojekt
zu bauen. Derzeit haben die Russen ihr eigenes Modell von Siel
Moskau, resp. den Diesel von Jaroslav übernommen und bauen jetzt einen
8-Zylinder mit 210 PS. Die Absicht besteht, auch einen 10-Zylinder
mit 260 PS in Juli zu beginnen. Das Werk wurde 1970 auf die
grüne Wiese gestellt, dort war ein ganz kleines Dorf mit paar Hundert
Einwohner. Jetzt befindet sich dort bereits eine Stadt mit 130.000
Bevölkerung. 2 Mio. qm Wohnungen wurden geschaffen. Das ganze Areal hat
100 qkm. Die Fabrik selbst wird auf 1.00 ha gebaut. 500.000 To
Guss, 60.000 To Buntmetall, 300.000 Schmiedestücke und 250.000 Motoren
werden dort erzeugt werden. Auf zwei Fliessbändern sollen in der ersten
Etappe 150.000 LKW produziert werden. Am 16.3., zum 25. Parteitag
ging der erste LKW aus dem Werk. Jetzt erlebten wir den tausendsten.
1976 sollen in Summe 5.000 noch erzeugt werden. Die Bänder wurden
von den verschiedensten Staaten gekauft. Die Giesserei lieferten die


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Amerikaner. Aber auch die Deutschen sind stark vertreten, sowie
die Franzosen und auch einige sozialistische Staaten. Das grösste
Problem muss sein, nachdem jetzt kein Generalunternehmer existiert,
dass die Russen alle diese besten Teiltechnologien jetzt so zusammen-
fassen müssen, damit tatsächlich dann das Band die 150.000 LKW pro
Jahr produziert. Bis jetzt wurden 2,9 Mia. Rubel investiert, die
Summe wird 4 Mia. sein, wovon allein 1,8 Mia. importiert wurden. Die
Stadt die errichtet wird hat bis jetzt 600 Mio. Rubel gekostet.
55.000 Arbeiter werden beschäftigt sein, derzeit sind es 33.000
Tausend. 12 % davon sind Ingenieure. Die Arbeiter werden 170 Rubel
im Monat verdienen, wobei Spezialisten bis zu 300 Rubel verdienen
können. Derzeit liegt der Durchschnittsverdienst aber bei 150 Rubel
weil das Werk auf dem Standpunkt steht, erst wenn die Produktion
voll läuft, können auch die vollen Löhne bezahlt werden. Der Projekt-
preis für den 8-Zylinder ist 9.500.- Rubel. Derzeit sind allerdings
die Preise 30.000 Rubel. Auch hier kann auch bei Vollauslastung
der Projektpreis erzielt werden, der 2500 Rubel AfA (?) beinhalten
wird. Die technischen Details habe ich mir aufgeschrieben, um sie den
Steyr-Leuten mitzuteilen. Beurteilen konnte ich sie nicht. Der
Motor ist Turbinengebläse 11 Liter 2.600 Umdrehungen, das Gewicht
ist 650 kg, das Getriebe 1.000, insgesamt 6.700 kg, es werden Drei-
Achsen-LKWs produziert um nur 6 Tonnen Achsdruck zu haben, 8 PS pro t
die Höchstgeschwindigkeit ist 80 km/h, der Verbrauch ist 170 Gramm
pro PS.

Anmerkung für WAIS: Bitte die Ziffern Feichtinger mitteilen und
Steyr-Vergleichsziffern verlangen.

Die Stadtvertreter erzählten mir mit Stolz, daß 62 Nationen jetzt
aus der Sowjetunion nach Kamas kommen um das Werk aufzubauen und dann
zu betreiben. Für mich war unerklärlich, was z.B. Moskauer veranlasst
oder auch Leute aus größeren Städten nach Kamas zu kommen. Natürlich
versuchte man mir zu erklären, daß es das sozialistische Ideal und
Ziel ist an großen Aufbauwerken mitzuarbeiten, dies gilt vom General-
direktor bis zum Strassenkehrer. Ich selbst habe ihm sofort erklärt,
daß ich für die Manager dieses Ziel und den Ansporn gelten lasse,
nicht allerdings für die große Masse der Arbeiter, die wirkliche
Erklärung liegt glaube ich darin, daß die Arbeiter dort allerdings
erst nach 4 Jahren die Wohnung dann umsonst bekommen, in den Städten
müssen sie dafür mind. 15.000 Rubel bezahlen. An einem konkreten
Beispiel konnte ich feststellen, daß eine 75-qm-Wohnung mit 44 qm


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Nutzfläche 4,60 Rubel Zins hat. Mit den Betriebskosten,
Heizung, Wasser, Elektrizität usw. kommt es auf 18 Rubel
im Monat, ein Telefon, das man dort auch billiger und vor
allem schneller bekommt, kostet Installationskosten 20 Rubel
und dann pro Monat 2.50 Rubel, telefonieren kann man so lange
man will ohne einen Zeitzähler, zumind. glaube ich, gilt dies
garantiert für die Stadtgespräche. Das Werksküchenessen kostet
60 Kopeken, die Monatskarte 3 Rubel für die schon gelegte
Straßenbahn, die natürlich die Stadt mit dem Werk in jeder
einzelnen Halle verbinden muß, da es nach wie vor das Haupt-
verkehrsmittel ist. Gleichzeitig wird an der Kammer jetzt ein
großes Elektrizitätswerk gebaut und wir besichtigten auch die
Baustelle, dadurch bekommt die Stadt dann einen riesigen Stausee
und eine weitere Attraktion, das Kraftwerk wird so wie bei uns
in Österreich im trockenen gebaut und dann die Kama umgeleitet.

Das Wolga-Kraftwerk in Stalingrad wurde noch nach der alten
Methode errichtet, 22 Turbinen à 145 MW geben diesem einen Kraft-
werk eine Leistung wie wir sie beim gesamten Ausbau der Donau
in Summe erzielen werden. Allerdings war die Wasserführung jetzt
so gering, daß nur jede zweite Turbine, wie ich feststellen
konnte, arbeitete. Wie man mir sagte, ist derzeit Hochwasser.
Da ich leider keinen leitenden Ing. sprechen konnte, bin ich
mir nicht ganz klar, ob nicht gar Sonntag war, der Strombedarf
entsprechend gering ist und deshalb die Turbinen nur arbeiteten,
in diesem Fall wäre, da ein Riesenstausee zur Verfügung steht,
die Aufspeicherung des Wassers natürlich der richtige Ausgleich
zwischen Sonntagsminderbedarf und Arbeitsspitze unter der Woche.
Wir konnten zwar mit den Stadtverordneten auf die Tribüne in das
Kraftwerk reinschauen, aber eine richtige Besichtigung war es
leider nicht, wahrscheinlich müßte ich mit dem Elektrizitäts-
ministerium Kontakt aufnehmen, resp. bei Besichtigungen vorher
entsprechende Instruktionen vom Elektrizitätsministerium über
ihre Ausbau und Versorgungsprobleme erhalten. Patolitschew selbst
hat mir nachher gesagt, daß die großen Werke jetzt in Sibirien
entstehen wo ja bekannt ist, daß sie dort ganz gigantische Fluß-
kraftwerke errichten. Bei der Besichtigung des Wolga-Don-Kanals
hat uns dort ein Ing. erklärt, daß die letzte Stufe am Don gleich-
zeitig ein Elektrizitätswerk ist, welches nur 160 MW Leistung hat.
Wenn dies stimmt, müßte der Don unvergleichlich weniger Wasser
führen als die Wolga, resp. das Gefälle dort nur 8 m gegenüber


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über 20 m an der Wolga an der Kraft (?) wird die Ursache sein.

ANMERKUNG FÜR WAIS: Bitte Verbund soll dies aufklären.

Die Gedenkstätten von Stalingrad sind durch ihre Grösse beein-
druckend. Das Ganze ist natürlich auf sozialistischen Realismus
aufgebaut und daher für die ungeheuren Massen, die dort immer wieder
hinkommen sehr beeindruckend. Nach Auskunft der sowjetischen Führerin
sind dort 3 Mio. Russen gefallen. Da Fälbl fragte, wo die Deutschen
begraben sind – es gibt dort keine Gedenkstätte für sie, ja nicht
einmal ein Grab – antwortete sie, das weiss sie nicht, aber es sollen
ungefähr dieselben gewesen sein. Die Stadt ist jetzt ganz neu und
modern für russische Begriffe aufgebaut. Durch das Kraftwerk mit der
anderen Wolgaseite verbunden. Eine Strasse, aber auch eine Eisenbahn
führt darüber. Da sich Wolgograd jetzt 80 km entlang des Ufers hin-
zieht und eigentlich nur verhältnismässig sehr schmal ist, angeblich
ist die breiteste Stelle nur 15 km, Ausdehnung der Stadt nach dem
Westen, ergibt sich sicherlich in ein paar Jahren, um nicht zu sagen
Jahrzehnten, ein riesiges Transportproblem. Derzeit lösen sie es jetzt
durch eine elektrische Schnellbahn die sie bauen.Sollten allerdings
in Russland die Privat PKW sich so vermehren wie in Westeuropa, dann
wird Wolgograd einen ganz schönen Verkehrssalat, ähnlich wie in Los
Angeles, erleben.

Die Verhandlung mit Patolitschew verlief in einem ausgesprochen
freundschaftlichen Geist. Patolitschew selbst ist gerade von Kanada
zurückgekommen, war sehr übermüdet – und ist leider, wie er mir selbst
auch sagte – nicht sehr gesund. Bei der Stunde Vorbesprechung, die
ich mit Mayer-Gunthof, Canisius, Fälbl und natürlich dem Botschafter
Standenat, mit Patolitschew, Manschulo, Stellvertreter des Ministers
und Nikolaenko, Handelsrat in Wien, sowie Simakow den westeuro-
päischen Abteilungsleiter und zwei anderen Herren verbrachte, war
sehr ergiebig. Ich konnte alle wichtigen Projekte im einzelnen er-
örtern und Patolitschew beauftragte Nikolaenko, dass in Hinkunft
Österreich alle Anfragen über Anlagen bekommen muss. In der früh hat
mir nämlich Direktor Puchner, von der Simmering Graz Pauker mitgeteilt,
dass die Sowjets an Ammoniak, Methanol und anderen chemischen Anlagen
grosses Interesse hat. Der Schwerapparatebau von der SGP, die 85 mm
Bleche rollen können und von der VÖEST, die sogar 120 mm rollen


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können, wäre mit diesen Aufträgen gut ausgelastet. Nikolaenko
wies allerdings darauf hin, dass wir zu teuer sind. Dies gilt auch für
die Gasaufbereitungsanlage, wo jetzt die Simmering-Graz-Pauker in
den technischen Gesprächen weitgehendst mit den Russen einig wurde.
Die Anlage soll das Gas trocknen und dann Propan und Butan ausschei-
den.

Die Russen legen natürlich grössten Wert darauf, mehr Maschinen nach
Österreich zu exportieren. Zum Glück haben wir in den letzten 5-Jahres-
Plan von 800.000 Rubel auf 6 Mio. Rubel 1975 den Import erhöht.
Gleichzeitig allerdings wurden unsere Exporte von 36 Mio. auf 81 Mio.
Rubel hinaufgesetzt. Patolitschew legt grössten Wert darauf mehr
Maschinen zu exportieren. Zum Glück haben wir bei den Verkehrs-
mitteln jetzt mit den Lader einen steigenden Import. 1975 waren
es 1.771 mit 1,7 Mio. Rubel, jetzt bis Ende Mai sind es bereits 3.500
mit 3,8 Mio. Rubel. Von dieser Entwicklung war er sehr befriedigt.
Die Sowjets wollten mir auch einreden, dass man Elektroloks für
Österreich kaufen sollte, die sie jetzt erzeugen. Ich erwiderte sofort,
dass wir die Transistorlok jetzt im eigenen Land entwickelt haben
und daher keine Möglichkeit besteht. Das Argument Patolitschews, dann
bräuchten Sie auch keine Flußschiffe von uns zu kaufen, weil Sie die
auch selbst erzeugen, ist natürlich bestechend und richtig. Trotzdem
konnte ich ohne Verstimmung diesen Wunsch der Russen abwehren.
Patolitschew selbst möchte, dass tatsächlich in der nächsten Zeit
200 Mio Rubel Aufträge vergeben werden. Derzeit sind nur 80 Mio. in
Verhandlungen. Die Sowjets anerkennen, dass wir aktiv sind und dass
sie daher mehr kaufen sollen. Patolitschew meinte, bei 200 Mio. Rubel
täglich im Verkauf und Kauf seines Ministeriums, müsste dies möglich
sein.

In der Sitzung selbst hat Patolitschew Mayer-Gunthof eingeladen,
auf seiner Seite Platz zu nehmen. Dies war eine grosszügige Geste.
Nachdem Manschulo das schon vereinbarte Protokoll erörtert hat und
damit auch die Entwicklung der letzten Jahre charakterisiert und positiv
beurteilt, hat Patolitschew dann Mayer-Gunthof ersucht, er soll seine
Erklärung abgeben. Dies hat er, genauso wie Canisius dann zu einen
Bericht über die Maschinenkommission in Russisch gehalten. Sicherlich
sowohl die Geste, Mayer-Gunthof soll auf russischer Seite Platz
nehmen, als auch das wir in Russisch selbst Erklärungen abgeben, ist
ungewöhnlich, zeugt aber von einem guten Verhandlungsklima, ja von


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einem freundschaftlichen Verhalten der Sowjets gegenüber Österreich.

In Wolgograd hat Manschulo mich aufmerksam gemacht, dass die
Prawda einen Artikel brachte, wo Kreisky in Kleßheim erklärt
haben soll, die Amerikaner haben Österreich von der sowjetischen Be-
satzung gefreit. Ich konnte mir eine solche Erklärung Kreiskys beim
besten Willen nicht vorstellen und habe deshalb schon Manschulo
auseinandergesetzt, dass es sich hier um ein Mißverständnis handeln
muss. Nach Moskau zurückgekehrt fragte ich Standenat, ob er schon den
Text der Rede bekommen hat oder ob er sich Informationen beschaffte.
Standenat teilte mir nur mit, er hätte beim Aussenamt angefragt,
man solle ihm die Unterlagen schicken. Ich fürchtete eigentlich die
ganze Zeit während der Verhandlungen, dass die Sowjets auf dieser
Problem zu sprechen kommen. Während der Vorbesprechung war dies
nicht der Fall, was mich schon sehr beruhigte. Auch das so wichtige
Problem, wie die Handelskammer immer wieder sagt, wegen der Zoll-
senkungen wurde nicht besprochen. Gleissner fürchtete, dass die Sowjets
einen Angriff starten werden und da ganz besonders die intransigente
Haltung der Handelskammer angreifen. Ich hatte Sallinger und Gleissner
schon vor meiner Abfahrt versprochen, dass Österreich eine einheitliche
Stellungnahme einnehmen wird. Wir einigten uns dann auch in Vorbe-
sprechungen darauf, dass, wenn wir den Sowjets Zugeständnisse machen
müssen – und für mich ist das gar keine Frage dass dies in den
nächsten Jahren der Fall sein wird – dies nur GATT-konform geschehen
kann. Gleissner ist mit dieser Lösung einverstanden, Fälbl hat
allerdings Bedenken, da er meint § ( Zollermässigung könnte man in
jedem einzelnen Fall nur spezifisch dem sowjetischen Exporteur ge-
währen. Bundesrat Pisec, der im Sowjetgeschäft auch als Importeur
stark tätig ist, exportseitig Schuhe und andere Konsumgüter den Sowjets
verkauft, war wirklich begeistert und dankbar dass ich ihm mitge-
nommen habe. Mein Verhalten und vor allem meine, glaube ich, kollegiale
Art veranlasste ihm immer wieder mir zu versichern, dass er im Interesse
Österreichs arbeitet und dass ich als Handelsminister vollkommen unbe-
stritten bin. Natürlich habe ich ihm auch bei der Sitzung das Wort er-
teilt, weil er als Importeur einige Fragen und Wünsche hat. Verständ-
lich dass er aus seinen Sorgen einige Probleme anschnitt, die man nicht
lösen konnte. Z.B. haben die Russen moderne Einsteckkupplungen
Wagen, in Österreich gibt es nur Zweisteckkupplungen, worauf immer
leere Verbindungswaggon benötigt werden, damit er sein Liquitgas (?)
aus der Sowjetunion importieren kann. Dies bedeutet für ihm entsprechen-
de Standgelder wie er mir sagt und er hätte dies bei dieser Sitzung


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gerne bereinigt. Patolitschew meinte, sie sind der einzige Spe-
zialist, sie müssen das bereinigen, wir können dazu nichts sagen.
Der Vertreter der Landwirtschaft wieder versuchte den Sowjets
2.500 Stk. Schlachtrinder pro Monat, bzw. 800 Tonnen Fleisch,
grössere Mengen Qualitätsweizen und vor allem Weisszucker anzubieten.
Patolitschew antwortete mit Recht, sie versuchen ihre Eigenproduktion
und wenn sie abkaufen, dann kaufen sie wie in Kuba gleich 3 Mio.
Tonnen Zucker, obwohl ihre Eigenproduktion 9 Mio. Tonnen beträgt.
Bei Weizen hat er Gott sei Dank gar nicht gefragt, welche Mengen
wir liefern könnten, denn die sind natürlich uninteressant. Nikolaenko
erwiderte, dass jetzt die Absicht Fleisch zu exportieren neu sei,
er hätte in Wien davon nie etwas gehört, bezüglich der Zuchtstiere
seien 15 gekauft worden und in der Ukraine jetzt in Erprobung.
Für Weizen sei die Exportkleb zuständig und dorthin sei ein Offert zu
richten.

Bezüglich das Gaswunsches, 200 Mio. cbm im Jahre 1977 mehr, hat
Patolitschew sofort wieder darauf hingewiesen, dass man ja seinerzeit
gesagt hat, Patolitschew kommt mit leeren Taschen. An diesem Beispiel
sieht man, wie er sich natürlich damals persönlich gekränkt gefühlt hat
und ich immer wieder versuchen muss, dies entsprechend auszubessern.
Mayer-Gunthof, das davon das erste Mal hörte. war ganz entsetzt, dass
die Presse so etwas geschrieben hat. Ich versuchte dann noch über das
Protokoll das Aussenhandelsministeriums, damit die nicht beleidigt
sind, auch mit den Gasminister Kontakt aufzunehmen. Für solche Ein-
schübe muss man stundenlange warten und bekommt dann letzten Endes
doch keinen Termin. Natürlich nützte ich diese Zeit um mich immer wieder
um Details zu kümmern, mich zu informieren und vor allem Diskussionen
ganz besonders mit Pisec, oft bis in den nächsten Tag hinein zu führen.

Bei dieser Gelegenheit schüttete mir Fälbl sein Herz aus. Da Pisec
natürlich auch auf die Personalpolitik zu sprechen kam, meinte er,
Fälbl wäre schon Sektionschef, wenn er nicht bei Mitterer, ein guter
Freund von Pisec, in Verschiss geraten wäre. Warum weiss ich nicht und
wurde mir auch im Detail nicht erörtert. Fälbl selbst hat allerdings
mir gegenüber seinerzeit ja erklärt, er hat nichts dagegen einzuwenden,
wenn Meisl ihm vorgezogen wird. Fälbl behauptet nun, dies bezog
sich nur auf die Stellvertretung von Reiterer. Meisl hätte immer
die Absicht gehabt in der Grundsatzgruppe weiter zu agieren, dort
vielleicht sogar einen Sektionschefposten als Grundsatzleiter zu
bekommen und keinesfalls in der Aussenhandelssekion. Ich erwiderte


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Fälbl sofort, dass niemals von mir die Absicht bestand, neben dem
Ministerium ein Super-Ministerium in dem Ministerium zu schaffen.
Die Grundsatzgruppe hat ganz bestimmte Aufgaben und die Grundsatzab-
teilung natürlich auch richtungsweisend einen ständigen Platz in der
Behördenorganisation. Meine Teilung im Stab, den ich mir mitbringe
und Linie die ich im Ministerium vorfinde, war grundsätzlich so konzipiert,
dass, wenn die Linie entsprechend modern ausgerüstet und mit neuen
Leuten besetzt ist, die den modernen Wirtschaftsanforderungen ent-
sprechen, dann nur mehr eine Grundsatzabteilung bleibt. Bei der
Besetzung – und dies musste sogar Pisec mir zugeben – habe ich mich
primär von sachlichen Gesichtspunkten leiten lassen. Dass ich das
Glück hatte, gleichzeitig Sozialisten zu finden, habe ich weder be-
stritten, noch wurde mir dies besonders angekreidet. Die offene Aus-
sprache hat allen gut getan.

Am letzten Tag sollte ich die Landwirtschafts- und Industrieausstellung
besuchen, während die Kommission über die Perspektiven des 5-Jahres-
Planes und die wirtschaftliche Entwicklung Österreichs Beratungen ab-
hielt. Da Patolitschew an dieser Sitzung nicht teilnehmen konnte,
musste auch ich eben eine andere Beschäftigung in der Zwischenzeit
zugeteilt bekommen. Im letzten Moment klappte es, dass der Gasminister
Orudschew noch Zeit hatte. Seinen Vorgänger kannte ich, weil er
seinerzeit nach Österreich kam, als die BAG im Bau war. Ich
glaube er hiess Kortunow und interessierte sich sehr, wie schnell
unsere Pipeline beendet werden könnte. Damals ging es ihm darum,
dass sowjetische Gas so schnell als möglich den Italiener liefern
zu können. Angeblich hatte er in seinem Vertrag gar keine Pönale
wenn die Italiener mit ihrem Teil der Pipeline gar nicht fertig
wurden. Dies dürfte ihn aber nicht die Stelle gekostet haben, sondern
die innersowjetische Gasversorgung. Durch entsprechende Gebrechen
an den Rohrleitungen im hohen Norden, angeblich wurde auf Frostgrund
gebaut, der dann doch nicht frostig genug war und die Leitungen
aufbrach, kam es zu grossen Versorgungsschwierigkeiten. Orudschew,
dem ich unseren Wunsch auf 200 Mio. cbm Mehrlieferungen für 1977
vortrug, sagte glatt nein. Alles schon verteilt. Selbst mein Argument
1976 bekommen wir 2.6 Mia., 1978 bekommen wir 2.2 Mia., nur 1977
fällt es auf 1,7 Mia. herunter, beeindruckte ihm kaum. Er erklärte
rundwegs, er hat das Gas beim besten Willen nicht. Er muss 11 Länder
versorgen, mit einer Bevölkerung von 155 Mio, damit meinte er schein-
bar die Staaten, wo sie Gas hin exportieren, hat seine Verträge alle
einzuhalten und verfügt über kein Gas mehr. Der zweite Mann, der mich


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kannte, er war in Wien auf Besuch, ich weiss aber seinen Namen
leider nicht, erklärte dann die Details und meinte, dass sie die
Verträge ja immer übererfüllen. Dies stimmt und das habe ich auch sofort
zugegeben und mich bedankt. Er hatte eine Landkarte dort mit Modellen
und beleuchteten Pipelines und zeigte mir die 3 Systeme. Insgesamt sind
jetzt 4.000 km Gaspipeline in der Sowjetunion. Für das iranische
Gasgeschäft werden sie noch zusätzliche Leitungen bauen müssen. Der
begleitende Botschafter Standenat war sehr erstaunt, dass die Ziffern
zwischen unserer Berechnung und der Sowjets nicht übereinstimmen.
Für 77 ist es von der sowjetischen Seite 1 Mio. 825 Mio. und von
Österreich 1 Mia. 703 Mio. Die Differenz erklärte ich ihm, ist aus-
schliesslich auf andere Berechnungsarten durch andere Druck und Tem-
peraturen zurückzuführen. Ich deponierte zwar - und dies blieb un-
widersprochen – dass Österreich hofft, wenn sich doch noch eine Mög-
lichkeit ergibt, die Priorität eins zu haben, weil wir doch den ersten
Gasvertrag mit der Sowjetunion abgeschlossen haben.

Unverhofft fragte Orudschew, ob wir ihm nicht bis zu 500.000 Stück
Gaszähler liefern könnten. Sie haben Interesse daran, 3 – 4 cbm
pro Stunde für den Haushalt und 6, 8 – 10 cbm pro Stunde Kesselzähler
zu bestellen. Sie wünschen Lieferung mit gleichzeitiger Lizenzübertra-
gung. Wenn 500.000 Stück zu viel sind, ist er auch bereit, 200.000 zu
nehmen. Nach sowjetischer Auffassung hätte ich sofort sagen können,
jawohl werden wir liefern, das können wir, wird sofort in Angriff
genommen. Natürlich habe ich ihm klargemacht, dass ich, bevor ich
überhaupt welche Zusagen machen kann, mit den österreichischen Firmen,
dies Gaszähler für das Inland herstellen, reden muss. Ich versprach
ihm nur, dass er in kürzester Zeit entsprechende Informationen be-
kommen wird.

ANMERKUNG FÜR PLESCH und WAIS: Bitte die österreichische Firmen sofort
über Branchenreferat und Handelskammern zur Offertlegung auffordern.

Da ich ursprünglich beabsichtigte, ausschliesslich wegen der Einladung
von Orudschew und seines Generaldirektor Tereschew, die ich bereits
1974 schriftlich eingeladen habe, neuerdings auf Wunsch der ÖMV einladen
wollte, habe ich zum Schluss persönlich wiederholt. Zu meiner grössten
Verwunderung sagte mir der Minister, ich sollte eine Einladung auch
über die sowjetische Regierung, d.h. den Ministerpräsidenten Kosygin
an ihn richten. Er meinte, auch in Österreich müsste doch der Bundes-


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kanzler meine Reisen genehmigen. Er war sehr erstaunt von mir zu
hören, dass ich dies allein zu entscheiden habe und nur im Minister-
rat Mitteilung mache wer mich vertritt. Selbstverständlich sagte
ich dazu, dass ein solches Schreiben in kürzester Zeit an die sow-
jetische Regierung, d.h. an Ministerpräsident Kosygin gerichtet wird.
Als er noch Vizeminister im Ölministerium war, hat er nur die Zu-
stimmung seines Ministers gebraucht und das Wegfahren war überhaupt
kein Problem. Jetzt ist dies für ihn wesentlich schwerer. Überhaupt
bereitet ihm scheinbar diese neue Tätigkeit viel mehr Sorgen. Unter
anderem sagte er mir, im Jänner sei er 16 Tage nicht zum schlafen
gekommen. Die Gasversorgung bereitet ihm also scheinbar ganz grosse
Schwierigkeiten.

Ich informierte von dieser Aussprache selbstverständlich auch Manschulo.
Partolitschew war ja nur ganz kurz zur Unterschriftsleistung gekommen
und sofort wieder nach Hause gefahren. Patolitschew fühlt sich sehr
krank und ist es sicherlich auch. Ich wollte die Gasfrage mit den
dafür im Aussenhandelsministerium zuständigen Vizeminister Ossipow
besprechen. Dieser war leider in Finnland zu Vertragsverhandlungen.
Ich ersuchte Manschulo, Ossipow zu informieren und von mir herz-
lichst grüssen zu lassen. Ich bat auch die Herren des Aussenhandels-
ministeriums sich dafür einzusetzen, dass wenn doch vielleicht die
Möglichkeit besteht, Österreich die 200 Mio. cbm bekommt. Nikolaenko
der sowjetische Handelsrat in Wien, war mit meiner Vorgangsweise sehr
einverstanden, ja er unterstützte sie in jeder Beziehung. Die sowje-
tische Seite braucht also scheinbar immer wieder entsprechende Wünsche
um als Aussenhandelsministerium auf die Produktionsbetriebe resp.
hier in diesem Fall auf das Gasministerium entsprechenden Druck eben-
falls ausüben zu können.

ANMERKUNG FÜR WAIS: Bitte das Schreiben an Kosygin mit Durchschrift an
Orudschew (?) Patolitschew (?) über die sowjetische Botschaft über
ÖMV-Entwurf veranlassen.

Am Rückflug versicherte mir Sr. Pisec neuerdings, dass ich jederzeit
über ihn verfügen könne. Er würde sich nicht nur persönlich zur Ver-
fügung stellen, sondern auch auf seine Kosten wenn notwendig ent-
sprechende Leute entsenden. Pisec war von meiner Art der Verhandlungs-
führung scheinbar wirklich begeistert. Insbesondere hat Mayer-Gunthof
der ein alter Herr ist und als Abschluss diese Russlandreise mitmachte,
natürlich sich überhaupt nur lebend über mich geäussert. Dies tat


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er teils öffentlich, teils wahrscheinlich noch in Besprechungen
mit den Handelskammer-Leuten, ganz besonders mit Pisec. Beide
versicherten mir ständig, dass die Delegationsführung ganz exzellent
ist, dass ich mich nur viel zu viel anstrenge, dass sie sich über
meine Gesundheit grösste Sorgen machen und ich weiss nicht was noch
alles. Es ist unwahrscheinlich, wie ein natürliches Gehaben, dass
Nichtherausstreichen das Minister sein, eine kollegiale Art der
Zusammenarbeit auf diese Leute wirkt. Ich gebe mich natürlich keiner
Illusion hin, dass wenn sie dann wieder in ihren politischen Kreisen
bearbeitet werden, bald auf die normale Oppositionslinie zurückge-
führt werden. Eines bin ich allerdings sicher, Pisec wird nie mehr
leicht gegen mich aufgebracht werden können. Er versicherte mir, er
wird mit Präsident Sallinger über dieses einmalige Erlebnis einge-
hend sprechen und ihm berichten. Ich hatte wirklich alle Hände voll zu
tun, ihn ständig von Aufmerksamkeiten, Geschenke usw. abzuhalten.
Fälbl versicherte mir, dass er dies nicht macht um mich zu bestechen,
sondern dass es wirklich reinste Dankbarkeit ist. Ich bezweifle dies
nicht, habe aber trotzdem von , Krawatten, die er zum Schluss
sogar noch im Flugzeug kaufen wollte, ja bis zu seinem goldenen Reise-
wecker alles abgelehnt. Wenn wir von ihm tatsächlich einmal Infor-
mationen brauchen, wird er umso lieber für uns zur Verfügung stehen.
Ich habe bei dieser Reise die Überzeugung gewonnen, dass es zweckmässig
ist, bei diesen Delegationen Funktionäre der Handelskammer zuzuziehen.
Kreisky macht dies bei seinen Auslandsstaatsbesuchen immer sehr ge-
schickt und sehr umfangreich.

ANMERKUNG FÜR WAIS: Überlege bitte, wie wir diese Taktik bei anderen
Besuchen günstig anwenden können.

Zum Abschluss musste ich dann am Flughafen Schwechat eine Unzulänglichkeit
feststellen, die wirklich geändert gehört. 38 Minuten dauerte es bis
das Gepäck von der Maschine entladen den Passagieren ausgehändigt wurde.
Fälbl war natürlich furchtbar nervös, meinte ich sollte intervenieren,
die Stewardess der AUA, die uns immer abholt meinte, sie hätte einige
male schon angerufen und immer wieder sagt man ihr, ja es kommt gleich
und es nützt nichts, was mich um so mehr veranlasst, vorerst gar nichts
zu tun. Ich wollte nachdem bereits einige andere Maschinen schon abge-
fertigt wurden, d.h. das Gepäck schon ausgehändigt wurde, erst recht
abwarten, wie lange es normal dauert. Als dann die Rolltreppe
zu laufen begann, ersuchte ich die Stewardess einen Flughafenverantwort-
lichen zu verständigen. Dies war natürlich als er kam, sicherlich nicht


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der Leiter oder sein Stellvertreter. Trotzdem setzte ich ihm
auseinander, dass die Vorgangsweise unmöglich ist und er erklärte
mir, er wird es untersuchen. Tatsächlich dürften die Anordnungen so
lauten, dass nicht nur das Fluggepäck, sondern auch die Fracht zu
entladen sei. Dies dürfte allerdings nur bei den Moskauer-Maschinen
der Fall sein., da dort eben Fracht und Gepäck gleichzeitig ver-
laden wird. Ich schlug ihm vor, diese Ausrede würde ich nicht ak-
zeptieren, weil man selbstverständlich zuerst das Gepäck der Passagiere
aushändigen soll und dann noch einmal eben zum Flugzeug um die Fracht
fahren müsste. Er versprach den Fall zu prüfen. Für einen Flughafen
Drehkreuz ein unwürdiger Zustand, der unbedingt abgestellt gehört.

ANMERKUNG FÜR WAIS: Bitte verfolge die Angelegenheit.

GND ID: 1017902909


Einträge mit Erwähnung:
    Tätigkeit: stv. sowj. Gasmin.; wohl Falschschreibung


    Einträge mit Erwähnung:
      Tätigkeit: BMW? Steyr-Daimler-Puch?


      Einträge mit Erwähnung:
        Tätigkeit: Außenhandel BWK


        Einträge mit Erwähnung:
          Tätigkeit: Handelsminister, ÖVP, Präs. HK Wien


          Einträge mit Erwähnung:
            Tätigkeit: HK, Evidenzbüro für Außenhandel, Wr. ÖVP-Bundesrat


            Einträge mit Erwähnung:
              Tätigkeit: Beamter HM


              Einträge mit Erwähnung:


                Einträge mit Erwähnung:
                  Tätigkeit: sowj. Gasminister


                  Einträge mit Erwähnung:
                    Tätigkeit: sowj. Gasmin. bis 1972


                    Einträge mit Erwähnung:
                      Tätigkeit: Botschafter in der Sowjetunion


                      Einträge mit Erwähnung:
                        Tätigkeit: Leiter Hauptverwaltung "westl. Länder" sowj. Außenhandelsministerium


                        Einträge mit Erwähnung:
                          Tätigkeit: Ministerialrat, Leiter Grundsatzabteilung


                          Einträge mit Erwähnung:
                            Tätigkeit: sowj. Handelsrat


                            Einträge mit Erwähnung:
                              Tätigkeit: sowj. Außenhandelsminister


                              Einträge mit Erwähnung:
                                Tätigkeit: Kabinett Staribacher


                                Einträge mit Erwähnung:
                                  Tätigkeit: Sektionschef HM, Diplomat, Verteter bei der EG


                                  Einträge mit Erwähnung:
                                    Tätigkeit: stv. sowj. Außenhandelsminister


                                    Einträge mit Erwähnung:
                                      GND ID: 118715194


                                      Einträge mit Erwähnung:
                                        Tätigkeit: stv. sowj. Außenhandelsmin.


                                        Einträge mit Erwähnung:
                                          Tätigkeit: Bundeskanzler
                                          GND ID: 118566512


                                          Einträge mit Erwähnung:
                                            Tätigkeit: Handelsdelegierter


                                            Einträge mit Erwähnung:
                                              Tätigkeit: Handelskammer-Präsident


                                              Einträge mit Erwähnung: